Kreativ Quartier Potsdam: Mehr Raum für urbane Kultur
Im kreativen Herzen Potsdams
Potsdam, eine Stadt reich an Geschichte und Kultur, beschreitet mit dem Bau des Kreativ Quartiers einen spannenden Weg in eine neue Ära des inklusiven kreativen Schaffens im Herzen der Stadt. Inmitten dieser spannenden Entwicklung steht Christopher Weiß, Projektentwickler und Bauherr des zukunftsweisenden Hotspots für Kreativität, Innovation und Zusammenarbeit. Mit ansteckender Begeisterung gibt Christopher Einblicke in die Vision und den Bauprozess – und erzählt, was Kreativquartiere so wichtig macht.
Mehr als nur ein Gebäudekomplex
Es scheint, als habe die berufliche Laufbahn von Christopher Weiß ihn perfekt auf das Unterfangen vorbereitet: Seit über 25 Jahren ist er Architekt von Beruf, jedoch seit einem Jahrzehnt in der Projektentwicklung tätig. Mit seiner Firma Glockenweiß hat er mit Andrea van der Bel bereits zahlreiche Bauprojekte erfolgreich realisiert. Mit einem umfassenden Netzwerk in Berlin und Umgebung führen die beiden wirtschaftlich nachhaltige Projekte durch, die auch einen sozialen Impact haben. Ihre Konzepte für Grundstücksentwicklungen berücksichtigen neben der finanziellen Rendite auch den gesellschaftlichen Mehrwert und werden durch integrative Planung entwickelt. »Wir haben klassisch mit dem Wohnungsbau begonnen, aber bald erkannt, dass wir uns breiter aufstellen möchten – Büros, Coworking Spaces, die gesamte Bandbreite kreativer Arbeitsräume«, erklärt Christopher.
Auch deshalb markiert das Kreativ Quartier Potsdam einen Meilenstein in seiner Karriere: Es soll nicht nur als zentral gelegender Gebäudekomplex mit Büros entstehen, sondern als lebendiger Raum für die vielfältige Branchen, die mit Kreativität verbunden sind – von Mode über Architektur bis hin zu Softwareentwicklung und Games. Mitten in Potsdam wird es Soloselbständigen genauso wie etablierten Unternehmen eine Heimat bieten, aber auch Ateliers, Werkstätten, Kindertagesstätten sowie Ausstellungsräumen beherbergen. »Zu verdanken ist das insbesondere der Potsdamer Stadtverwaltung, die die Unsicherheit temporärer Standorte erkannt haben und bewusst kreativen Köpfen eine dauerhafte Plattform bieten wollte «, fügt Christopher hinzu.
Der Wandel der Anforderungen an Arbeitsräume
Der Weg vom Bieterverfahren bis zur konkreten Idee und schließlich zur Realisierung war jedoch kein leichter. Seit 2019 befindet sich das Projekt im Bau, wobei jede Krise – sei es die Pandemie oder geopolitische Unruhen – ihre eigenen Herausforderungen mit sich brachte. Dennoch ist Christopher überzeugt: »Solche Orte sind für die Communities der urbanen Kreativwirtschaft unerlässlich. Ohne Kultur wird es still.«
Das Kreativ Quartier Potsdam zeichnet sich nicht nur durch seine architektonische Gestaltung aus, sondern integriert auch Learnings aus anderen innovativen Konzepten, die Glockenweiß bereits umgesetzt hat. Ein gutes Beispiel ist der Coworking Space BEYDES (den wir auch hier auf dem Blog ausführlich vorstellen), der Bottom-Up-Entwicklungen in den Fokus stellt und Gentrifizierung vermeiden möchte. »Für Potsdam haben wir ein außergewöhnliches Konzept vorgelegt, um dieser Vision gerecht zu werden und wurden deshalb mit dem Projekt beauftragt«, betont Christopher.
Das Konzept passte er über die Pandemie hinweg als Laboratorium für neue Arbeitsmodelle immer wieder den veränderten Umständen an, denn es kristallisierte sich heraus, dass flexibles, hybrides Arbeiten an Bedeutung gewinnt. »Die Anforderungen an Arbeitsräume ändern sich ständig. Wir müssen flexibel sein und den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden«, erklärt Christopher.
Mit digitalen Prozessen den Alltag erleichtern
Ein Schlüsselelement bei der Gestaltung des Kreativ Quartiers ist die Integration digitaler Prozesse, die den Arbeitsalltag erleichtern und optimieren sollen. Von Buchungssystemen bis hin zu Feedback-Plattformen wie coapp – Christopher Weiß setzt mit seinem Team auf Innovation, um den Nutzer:innen das bestmögliche Arbeitsumfeld zu bieten. Da er coapp bereits in anderen Spaces wie BEYDES integriert, hat er Erfahrungswerte, welche Features auch in Potsdam sinnvoll sind – etwa um Events und Kulturveranstaltungen zu promoten oder verschiedene Communities im Space digital miteinander zu vernetzen lassen und sich themen- oder projektbasiert austauschen können.
Schon jetzt wird das Kreativ Quartier nicht nur als Arbeitsplatz, sondern auch als kultureller Anziehungspunkt wahrgenommen. »Wir erhalten bereits Anfragen für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen während der Bauphase«, berichtet Christopher begeistert. Dies zeigt, wie sehr das Kreativ Quartier bereits jetzt Teil des kulturellen Lebens in Potsdam ist – und dass ein digitales Tool wie coapp, das vorab schon der Vernetzung der Interessierten dient, sich als praktisch erweist.
»Wir wollen den Einsatz von coapp quasi noch zwei Jahre üben und dann diese Erfahrungen auch im größeren Maßstab umsetzen«, erklärt er. »Abrechnungssystem, Buchungen oder Veranstaltungskalender – das sind lauter digitale Prozesse, die wir brauchen werden. Die manuell zu handeln wäre sehr viel Aufwand. Da ist es super, ein Support-Team in Hannover sitzen zu haben, das man immer erreichen kann.«
Mit gutem Beispiel vorangehen
Bereits jetzt in der Bauphase nimmt er mit seinem Team Feedback zum Aufbau der Community auf, denn die gesammelten Erfahrungen möchte man im Anschluss auch sinnvoll einsetzen, so Christopher Weiß: »Wir wollen das Kreativ Quartier auch als Praxisbeispiel für andere etablieren, die ähnliche Projekte umsetzen und so den kreativen Geist in anderen Städten fördern wollen«, sagt er. Es freut ihn merklich, dass sein Engagement auch andere auf gute Ideen bringt. Er werde oft von Eigentümern angesprochen, wie man so etwas planen könne. »Vielleicht bieten wir irgendwann einen Service für neue Kreativquartiere an, der die vorhandenen Nutzungsmittel ausschöpft, quasi als Rundum-Sorglos-Dienstleistungspaket.«
Das Kreativ Quartier in Potsdam steht demnach nicht nur für eine innovative Architektur, sondern als Leuchtturmprojekt auch für eine neue Art des Zusammenarbeitens und -schaffens. Es ist ein in vielen Punkten symbolhaftes Konzept, das nur durch Zusammenarbeit auf allen Ebenen entstehen kann, bei dem die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer:innen mit Investor:innen, Architekt:innen und Behörden kooperativ berücksichtigt werden.
Mehr zur Arbeit von Glockenweiss
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