Serie zur Gründung: Warum einen Coworking Space gründen?

Du möchtest einen Coworking Space gründen? Dann ist diese Serie dir gewidmet. Kürzlich veröffentlichten wir die wichtigsten Fragen, die sich angehende Gründer stellen sollten. Nun wollen wir den einzelnen Aspekten genauer auf den Grund gehen. Allem voran: Warum überhaupt? Was ist dein Beweggrund für dieses umfangreiche Projekt? Welches Ziel liegt dir am meisten am Herzen?

Eine kreative, lebendige Community aufbauen

Die Kraft der Neugier: Deine intrinsische Motivation leitet dich oft in Situationen, in denen du auf neue Leute zugehst. Du bist sozialkompetent und gastfreundlich, eben ein Networker durch und durch. Am wohlsten fühlst du dich, wenn du möglichst viele kreative Menschen zusammenbringst und erlebst, wie Synergien entstehen. Daher verstehst du das immense Potenzial eines Arbeitsplatzes, an dem diverse Persönlichkeiten aufeinandertreffen, die Fachwissen und Expertise miteinander teilen.

Maximale Flexibilität zu erschwinglichen Preisen bieten

Du bist eher pragmatisch veranlagt und möchtest – neben der kreativen Vernetzung – Freiberuflern volle Flexibilität ermöglichen, samt Ruheräumen, Office Phone Booths, Eventräumen für Networking und wichtige Firmenpräsentationen, Workshops oder Meetings. Im Coworking Space deiner Träume wird kollegial miteinander umgegangen, aber es geht dir primär darum, dass man die Privatsphäre und Ruhe der anderen respektiert.

Gerade für Solo-Selbständige, Freelancer oder Firmengründer:innen spielen geringe Kosten bei hoher Flexibilität in der Planung eine zentrale Rolle. An diesem Punkt möchtest du Abhilfe schaffen und von hohen Mieten oder langfristig gebundenen Mietverträgen absehen. Stunden- oder Tagespässe sind dir wichtig, gleichzeitig möchtest du aber auch längere Laufzeiten ermöglichen – und damit individuell auf berufliche Bedürfnisse eingehen. Du legst Wert auf eine solide technische Infrastruktur und professionelle Ausstattung wie Drucker, Scanner oder Whiteboards, die das Leben erleichtern.

Gute Rendite erzielen

Nicht zuletzt die Ungewissheit, die die Corona-Pandemie schürte, hat deutlich bewiesen: Das klassische Office befindet sich auf dem Rückzug. Die Zukunft des Coworking Spaces hingegen sieht eher rosig aus. Die Zahl der Menschen, die Flexibilität und schlanke Mietverträge bevorzugen, steigt rasant. Die Mobilität und Dynamik, die Coworking Spaces befördern, passen perfekt in unsere Zeit – das prognostizieren Branchenführer auch für die kommenden Jahre.

Du möchtest mit deinem Geschäftssinn und Gespür für Innovation genau hier ansetzen und als kreativer Entrepreneur tätig werden. Hier bieten sich eine Reihe durchaus lukrativer Möglichkeiten, je nach Coworking Modell. Mehr und mehr große Unternehmen setzen auf Satellite Offices mit attraktiven Leistungspaketen, doch du musst freilich nicht im Luxussegment ansetzen, um ordentliche Gewinne zu erwirtschaften. Hier lohnt sich ein Blick in bereits bestehende Konzepte und Coworking Ketten, die teils weltweit Standorte betreiben. Deren Zahlen sprechen deutliche Worte: Nie war der Zeitpunkt besser, einen florierenden Coworking Space aufzubauen, der ideal auf die aktuellen Bedürfnisse von Unternehmen und Selbständigen eingeht.

Innenarchitektonisches Potenzial ausnutzen

Dir steht eine Immobilie zu Verfügung, die du fantasie- und sinnvoll nutzen möchtest? Du bist vielleicht selbst in einem innenarchitektonischen Beruf tätig und möchtest eigene Ideen entwickeln? Du besitzt ein hervorragendes visuelles Vorstellungsvermögen? Eine großartige Voraussetzung, denn damit bringst du ein grundlegendes Verständnis für die besonderen Anliegen der Coworker mit. Die räumliche Trennung zwischen dem heimeligen Privathaushalt und einer professionellen Arbeitsumgebung ist natürlich wichtig, dennoch möchten die meisten Menschen auch im Coworking Space nicht auf Elemente verzichten, die ein Gefühl von Zuhause vermitteln.

Dir fällt es leicht, diesen Bedürfnissen nachzuspüren und großartige Anreize zu schaffen. Womöglich bringst du sogar Expertise zum Workplace Development mit an den sprichwörtlichen Tisch: Es fasziniert dich, wie ein human-centered Designansatz die Arbeitsqualität verbessern, den gemeinschaftlichen Zusammenhalt stärken und eine durchweg lebenswerte Atmosphäre schaffen kann. Der Gedanke an einen perfekt durchgeplanten, optisch ansprechenden Büro- oder Arbeitsplatz lässt dich innerlich aufblühen? Dann nichts wie los!

Zu allen weiteren Fragen werden in den nächsten Wochen diverse Themenschwerpunkte genauer aufgeschlüsselt. Stay tuned!

Sonja Pham


Sonja Pham schreibt als freie Journalistin über Kultur, Kulinarik und Kreativität. Sie studierte Kommunikationsdesign an der Designschule München, was sie zwar nicht zur Grafikdesignerin machte, aber signifikant ihre Liebe zur Gestaltung und zum Printjournalismus verstärkte. Seit Anfang 2021 bringt sie als Stellvertretende Chefredakteurin das Grafikmagazin mit heraus.

https://www.sonjapham.com
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